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Bronze für das Team aus Butzbach

Bronze für das Team aus Butzbach

Die Deutschen Meisterschaften – Voltigieren in Verden, spannend bis zum Schluss.
Das Team Riedmühle I, vom Reit- und Voltigierverein Butzbach, holte erstmalig die Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften im Voltigieren in Verden.

 

Bei schönstem Sonnenschein, brach das Team am Mittwochvormittag nach Verden auf.
Nach einer reibungslosen Fahrt wurden die Quartiere für Pferd, Voltigierer und Fans bezogen.
Donnerstagmorgen wurde ein letztes Mal ein gelungenes Training absolviert.
Danach wurde „Rubinero Royal“ für die Verfassungsprüfung „gebügelt“ und gestriegelt.
Ohne Probleme gab der Tierarzt den Start frei und somit konnte sich das Team auf 3 Wettkampftage freuen. In der Mannschaftsführerbesprechung wurde dann das Los für den Startplatz gezogen.
Von den 24 besten Gruppen aus ganz Deutschland fiel das Los mit der Nummer 6 auf das Team Riedmühle. Nicht ganz der erwünschte Platz, aber immer noch besser, als 1. Starter.
Freitagmorgen liefen sie gestylt zur Pflicht ein. Jeder Einzelne konnte seine beste Pflicht abrufen
und somit war das Team mit einem unerwarteten 5. Platz sehr zufrieden.
Nach dieser Aufregung kam eine Abkühlung im nahegelegen Schwimmbad sehr gelegen.
Samstagmorgen hieß es dann wieder Haare machen, Schminken, Pferd putzen und die Aufregung unter Kontrolle halten. Nun war die Reihenfolge in umgekehrter Platzierung von der Pflicht. Das hieß fünftletzter Starter. Der Richter gab das Klingelzeichen und alle 6 Richter warteten konzentriert auf das Team. Die Voltigierer in ihren goldenen Anzügen liefen im Takt zur James Bond Musik ein.
Die Zuschauer jubelten ihnen bis zum Ende der Musik zu. Dann wurde es mucksmäuschenstill.
Die Kürmusik ging an und das Team zeigte eine fast perfekte Kür. Nun wartete man die Note ab – eine 8,6 vernahm man aus den Lautsprechern. Das war grandios. Aber es kam noch besser. Sie hatten die Teams von Platz 4 und 3 geschlagen. Nun lagen sie also auf einem 3. Platz in der 1. Kür. Gesamt, also Pflicht und 1. Kür lagen sie knapp auf Platz 4.
Jetzt steigerte sich die Aufregung von Stunde zu Stunde, da man wusste, dass die Bronzemedaille in greifbare Nähe gerutscht war.
Nach einer sehr unruhigen Nacht ging es am Sonntag zurück auf die Anlage. „Rubi“ war sehr entspannt und hatte seine Zeit auf dem Paddock genossen. Er war wohl der Ruhigste in der Runde!
Um 14.00 Uhr ging es dann mit 6 aufgeregten Voltigierern und 2 nervösen Trainern in die Vorbereitungshalle. Minutengenau wurde der Start vorbereitet. Um 15.43 Uhr ertönte das Klingelzeichen und los ging es in den Hexenkessel. Die Stimmung unter den Zuschauern war bombastisch. Applaus gemischt mit Fahnen und Schlachtrufen begrüßten das Team. Jetzt hieß es die Nerven behalten und nur nicht auf dem Pferd wackeln. „Rubi“ lief grandios, so dass die Voltigierer sich voll und ganz auf sich konzentrieren konnten. Letzter Abgang, Radwende, Gänsehaut und Tränen in den Augen. Es war geschafft. Fehlerfrei zeigte das ganze Team was es konnte, Jubel, Schreie, Keiner konnte mehr still sitzen und dann kam die Note 8,9 Wahnsinn. Aber reichte das für den 3. Platz? Ja es reichte! Das Team Riedmühle I vom RVV Butzbach holte erstmalig eine Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften. Somit hat das Team sein Ziel für dieses Jahr erreicht!#

 

Bild 1 Team Riedmühle

Bild 2 Kür Riedmühle I

Bild 3 Kür Riedmühle I

Bild 1: Alice Reitz, Liv Schaffer, Leonie Spruck, Kyra und Svenja Heinrich, Svea Hannes, Stella Mosert, Caroline Specht

Bild 2+3: Ausschnitt aus der Kür

Bildquelle: „Theagrafie“ und „Momentsache“